Volkstrauertag

Der Volkstrauertag wird am vorletzten Sonntag des Kirchenjahres gefeiert. Damit wird die letzte, dunkle Woche des Kirchenjahres eröffnet, die die über Buß- und Bettag zum Totensonntag führt. Der Volkstrauertag ist kein -eigentlicher - kirchlicher Feiertag, sondern ein vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge Gedenktag nach dem Ersten Weltkrieg ( 1919 ) eingeführter Gedenktag an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Auch wenn er im Dritten Reich zum "Heldengedenktag" umbenannt wurde, ist er seit den fünfziger Jahren wieder ein Tag nationaler Trauer und Mahnung zum Frieden. Die Verantwortung für Frieden und Versöhnung wird in den Gottesdiensten in der Kirche - oder auch am Ehrenmahl - besonders betont.