Der Präses der Kreissynode Eisenach-Gerstungen und die Vorsitzende des Gemeindekirchenrates Eisenach haben eine gemeinsame Erklärung zur Bundestagswahl veröffentlicht.
Am Sonntag ist Wahltag. Es ist ein hohes Gut, dass wir wählen können. Auch indem wir wählen, können wir mitbestimmen und somit auch entscheiden, in welche Richtung sich die Politik in unserem Land entwickelt.
Nicht zu wählen oder Parteien zu wählen, die unsere christlichen Grundwerte und unser solidarisches Gemeinwesen in Frage stellen, sind aus unserer Sicht Wege, die unsere Demokratie gefährden.
Wir kennen die Programme und Meinungen der Parteien. Man kann sie kritisch hinterfragen und darüber diskutieren und streiten.
Wichtig scheint uns aber, dass nicht die gewinnen, die jetzt am lautesten schreien, sondern diejenigen mit den besten Vorschlägen und Ideen für ein friedliches Zusammenleben in unserem Land, in Europa und in der Welt. Auch die Reformatoren hatten nicht nur etwas, wogegen sie waren. Sie hatten vor allem etwas, wofür sie gestritten und sich eingesetzt haben.
Dass sich die Christen in unserer Region für Demokratie engagieren, das wünschen sich die Vorsitzende des Gemeindekirchenrates der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Eisenach Ulrike Quentel und der Präses der Kreissynode des Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreises Eisenach-Gerstungen Christian Herbst.