20.10.2023
Der Herr der Ringe - Ein phantastischer Gottesdienst, Freitag, 27. Oktober, 18.30 Uhr, Nikolaikirche Eisenach

Am 27. Oktober um 18.30 Uhr ist es soweit: Der Gottesdienst zum Herrn der Ringe findet in der Nikolaikirche am Karlsplatz in Eisenach statt. Pfarrer Pöhlmann und das Vorbereitungsteam laden ein in den Elbenwald.

Die Nikolaikirche wird an diesem Abend nicht wieder zu erkennen sein. Der ganze Raum wird in mythisches Licht getaucht sein, und von der Orgel wird die Musik aus Peter Jacksons Verfilmung erklingen.

Wir halten Rast in Lothlórien und lassen uns durch den Kopf gehen, was „die Gefährten“ im ersten Band erlebt haben: Versuchung – Gefährtenschaft – Schöpfung – die rätselhafte Begegnung mit Tom Bombadil und dem Einen Ring. Was kann das alles für uns bedeuten? Steckt eine Weisheit dahinter, die auch mit unserem Glauben zu tun hat? Wir kosten vom geheimnisvollen Elbenbrot, bevor wir uns wieder aufmachen.

Herzliche Einladung an alle, die sich intensiver und in Gespräch und Gemeinschaft mit den Büchern von J. R. R. Tolkien beschäftigen möchten, oder die von den Filmen so fasziniert sind, dass sie ihnen nicht mehr aus dem Kopf gehen.

Ein weiterführendes Wort:

Tolkiens Werk ist sehr vielschichtig. Ein zentrales Element seiner Biographie ist sein christlicher Glaube. Wer Tolkiens Bücher liest, wird gerade im Herrn der Ringe kein ausdrücklich christliches Motiv oder Element finden und schon gar keine Werbung für den christlichen Glauben. Auch Allegorien, wie sie zum Beispiel in den Narnia-Büchern zu finden sind, wollte Tolkien nicht. Tolkien war es wichtig, dass sein Werk in sich selbst bestehen kann. Versuchung - Gemeinschaft - Schöpfung - Macht - Geheimnisse. Das sind alles Themen, die aus christlicher, allgemeinmenschlicher oder auch aus der Perspektive anderer Weltanschauungen bedacht werden können.

Dennoch gibt es immer wieder Zusammenhänge und Themen, die auch für den christlichen Glauben eine wichtige Rolle spielen. Manches konnte Tolkien vielleicht genau so schreiben, wie es ist, weil er Christ war.

Der wichtigste Teil des Gottesdienstes besteht aus Gesprächsgruppen zu den benannten verschiedenen Themen. Die Menschen, die kommen, werden nicht berieselt, sondern können mitdenken und ihre Ideen einbringen, ihre Gedanken sagen. Verschiedene Blickwinkel sind ausdrücklich willkommen, weil sie das Verständnis bereichern.

Der Gottesdienst wird sich auf den ersten Band der Trilogie "Die Gefährten" beziehen. Das impliziert, dass es auch noch weitere Gottesdienste zu den anderen Teilen geben könnte. Lassen wir uns überraschen.