25.03.2017
Gebetsleuchter für die Georgenkirche

Ein Gebetsleuchter soll künftig Besucher der Kirche die Möglichkeit geben, eine Kerze anzuzünden – vielleicht verbunden mit einer Gebetsbitte, die man, wenn man möchte, in ein Buch eintragen kann, das am Leuchter ausliegen soll.

„Schon seit langem gibt es das Vorhaben, solch einen Gebetsleuchter für die Georgenkirche anfertigen zu lassen,“ sagt Georgenpfarrer Stephan Köhler. „Immer wieder werden wir von Besuchern der Kirche gefragt, ob und wo man in der Kirche eine Kerze anzünden könnte. Zur Gestaltung gab es mannigfaltige Überlegungen. – Jetzt sind wir sehr froh, dass der Leuchter da ist und wir damit einen guten Ort für Besinnung und Gebet anbieten können.“ Der Gebetsleuchter bietet Platz für 7x7 Kerzen. Gestaltet wurde er aus Stahl und Glas von Detlef Springer, dem Schmied, der auch schon sehr überzeugend die Konstruktion zur Präsentation der Eisenacher Fürstensärge in der Turmgruft entwickelt und umgesetzt hatte. Im Wesentlichen besteht der achteckige Leuchter aus zwei in Kreuzform übereinander gelegten Stahlbändern. In seiner Form und in seinen Maßen orientiert er sich am ebenfalls achteckigen Taufstein und an den Säulenfüßen im Schiff der Georgenkirche. „Dadurch, dass der Leuchter im Raum beweglich ist und auch in seiner Gestaltung verschiedene Nutzungsmöglichkeiten bietet, können wir ihn ganz variabel einsetzen. Ich freue mich sehr und bin schon gespannt, welche Erfahrungen wir mit dem Leuchter machen werden.“ Zwar sind bereits Spenden eingegangen, die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Eisenach freut sich jedoch über weitere Zuwendungen zur Finanzierung des Gebetsleuchters.