07.11.2023
Podiumsgespräch "Von Heimat zu Heimat", Freitag, 17. November, 18 Uhr, Annenkirche, Eisenach

Die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und der Thüringer Literaturrat laden zu einer Podiumsdiskussion in die Annenkirche Eisenach ein.

Der Begriff Heimat ist eng mit nationaler und regionaler Identität verknüpft. In von Begriffen wie »wokeness« und »political correctness« geprägten Diskursen hat er einen denkbar schlechten Ruf. Er steht für Heimattümelei, Rückschrittlichkeit oder Weltabgewandtheit.

Lässt sich rechtskonservativen und rechtsextremen Gruppierungen, die ihn für sich zu besetzen versuchen, nichts entgegensetzen, das einen positiven Anspruch und ein Recht auf Heimat in von Flucht, Vertreibung und – erzwungener, aber auch gewollter – Migration gekennzeichneten Zeiten entwirft?

Wo lässt sich Heimat erfahren? Lässt sich Heimat verorten? Was bedeutet Heimat, Heimatverlust, Heimatgewinn als Erfahrungs- und Erlebnisraum? Wie gehen wir mit Zukunftsängsten um und wo bleiben die Zukunftshoffnungen?

Darüber spricht die Journalistin Blanka Weber mit den Podiumsteilnehmerinnen:
Juliane Stückrad (Schriftstellerin, Ethnologin, Stadträtin in Eisenach)
Jochen Birkenmeier (Historiker, wissenschaftlicher Leiter und Kurator der Stiftung Lutherhaus Eisenach)
Stefan Petermann (Schriftsteller, Weimar)

Der Eintritt ist frei.

Eine Veranstaltung im Rahmen der thüringenweiten Gesprächsreihe »Von Heimat zu Heimat« des Thüringer Literaturrates und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen in Kooperation mit der Stiftung Lutherhaus Eisenach und der Evangelischen Kirchengemeinde Eisenach. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.