10.04.2020
Corona - kurz und knapp - 14. April

Ein Wort zum Tage von Pfarrer Johannes Reinhardt

Isoliert sitzen sie in ihrem Zimmer. Eingeschlossen. Sie scheuen den Kontakt mit anderen Menschen. Die Furcht wird in ihnen immer größer und stärker. „Was soll nur aus uns werden?“, ,so fragen Sie sich heimlich. „Wie können wir weiterleben, nach dem, was passiert ist? Nichts wird mehr so sein, wie es vorher war! Alles, was wir uns erträumt und aufgebaut haben, ein einziger großer Scherbenhaufen! Wofür lohnt es sich nun eigentlich noch zu leben?“, so entflieht Ihnen der Lebensmut. Todesangst raubt ihnen alle Kraft.

In ihre Starre tritt Gott selbst. Sie kennen ihn unter dem Namen Jesus. Sie hatten seine Liebe zu Menschen erlebt, seine Wunder, Heilungen und Predigterfolge. „Gott ist jetzt da und beginnt seine Herrschaft.“ So hatte er alle zu einem völlig neuen Leben eingeladen. Sie hatten sich ihm anvertraut. Aber dann wurde er hingerichtet und alles stand plötzlich als Lüge da.

Nun schaut er sie lächelnd an und ihnen dämmert:. ‚Der Gekreuzigte lebt. Es gibt Leben hinter der Katastrophe. Göttliches Leben, wo Menschen keinen Ausweg sehen.“ Und in der Kraft all seiner unzerstörbaren Lebendigkeit, in der Kraft Gottes selbst spricht er sie an: „Friede sei mit Euch!“

So kenne ich ihn, das ist mein Gott Jesus Christus. So haben ihn seither Millionen aus allen Völkern erlebt. Ihnen wünsche ich das auch!

 

Johannes Reinhardt - Seebach.

Andacht Reinhardt